Häufig gestellte Fragen
Patchkabel
Als LAN-Kabel wird üblicherweise das sogenannte Verlegekabel für horizontale Anwendung einer strukturierten Verkabelung verstanden. Dieses Kabel kann sowohl ein Kupferkabel als auch ein Lichtwellenleiterkabel sein und verbindet den Netzwerkverteiler mit den Datendosen.
Verdrillte Adern bieten gegenüber parallel geführten Leiter (z.B. Koaxialkabel) einen besseren Schutz gegenüber elektrischen und magnetischen Störfeldern, z.B. verursacht durch Stromführende Kabel. Die Störeinwirkung von außen lässt sich durch weitere Schirmung der Paare und/oder der Gesamtverseilung weiter reduzieren.
Grundsätzlich sind Kupfer-Patchkabel in den Normen EB 50173 und ISO IEC 11801 beschrieben und werden in unterschiedlichen, genormten Kategorien und Schirmungsausführungen angeboten. Sie dienen zur Verbindung zwischen zwei Ports der Verteilfelder (auch Patchpanel) sowie dem Anschluss von Endgeräten an die Datendose.
Die Kabel selbst sind mit Litzenleiter aufgebaut und somit für den flexiblen Einsatz geeignet. Der Kabelaufbau besteht aus 4 in sich verdrillten Pärchen (auch Twisted Pair), welche von einer Schirmung zur EMV-Stabilität umgeben sind.
Netzwerkkabel werden von Installateuren, welche sich auf Datenverkabelung verstehen und eine entsprechende Qualifikation vorweisen können, verlegt.
Grundsätzlich sind alle LWL-Kabel mit den gängigen Fasertypen für die Übertragung von 1.000 Mbit/s geeignet. Bei Kupfer-Datenleitungen gilt das ab der Kategorie 5.
Für die Verkabelung eines Wohngebäudes mit einer oder mehreren Wohneinheiten empfiehlt es sich von einem zentralen Verteiler alle Räume sternförmig zu verkabeln. Aufgrund der geringen Längen zu den Datenanschlussdosen sind meist Kupfer-Datenleitungen ab der Kategorie 6 ausreichend.
Zu unserem vielfältigen Online-Angebot finden Sie auf den entsprechenden Produktseiten die Preisinformationen. Generell kann man sagen, dass bei Kupfer Datenkabel der Preis mit der Kategorie steigt. Ähnlich ist das bei Lichtwellenleiter. Je höher die Klasse (OM2, OM3, OM4) desto höher die Übertragungseigenschaften und desto höher der Preis.
Pauschal kann das nicht beantwortet werden. Ein Vergleich der technischen Leistungsfähigkeit von Datenkabel mittels Datenblätter ist grundsätzlich empfehlenswert. Achten Sie dabei auf die optische bzw. elektrische Übertragungseigenschaften sowie die für die in Europa geforderten Zertifizierungen. Häufig verpflichten sich die Hersteller der Kabel auch einer kontinuierlichen Überprüfung der Qualität durch ein externes akkreditiertes Prüfinstitut wie z.B. die GHMT (Gesellschaft für Hochfrequenzmesstechnik).
Wir bei Rosenberger setzen in der Hauptsache auf die bekannten deutschen Kabelhersteller für unsere Lichtwellenleiter- und Kupfer-Datenkabel und bieten alle notwenigen Zertifizierungen. Frage Sie uns und wir nennen Ihnen die Lieferquellen.
Endgeräte in einem Netzwerk mit Strom zu versorgen, ist mit Kupfer Datenleitungen der Kategorien 5 und höher möglich. Mittels Power over Ethernet (PoE) werden Telefone, Kameras, etc. mit Strom über die Datenleitung versorgt.
Als Twisted-Pair-Kabel werden die im Kupfer Datenkabel verdrillten Aderpaare genannt. Für die LAN Verkabelung sind Kabelaufbauten mit vier Aderpaaren (Twisted Pair) zu verwenden. Typische Anwendungsbereiche für Twisted-Pair-Kabel für hohe Übertragungsraten sind die Telekommunikations- und Netzwerktechnik.
Um eine LAN-Verbindung aufzubauen, benötigt es ein spezielle Datenkabel. Sowohl unter LAN-Kabel als auch Netzwerkkabel verstehen wir diese geeigneten Kabelaufbauten mit Kupfer oder Lichtwellenleiter als Medium. Das Ethernet Protokoll hat sich bezüglich Datenübertragung weltweit durchgesetzt und ist der gängig angewandte Standard.
Ja, ein Netzwerkkabel ab Cat 3 und höher kann als Telefonkabel genutzt werden. Zu beachten ist die Belegung der Dosen.
Das Patchkabel ist ein kurzes, leicht biegsames Kabel für den flexiblen Einsatz in Datenverteilern oder zum Anschluss von Endgeräten. Das Verlegekabel hingegen wird fest in Kabelschächten und Brüstungskanälen verlegt und verbindet Gebäude- mit Etagenverteiler und Etagenverteiler mit Datendosen am Arbeitsplatz.
Crossover Patchkabel beschreibt ein flexibles Twisted-Pair-Kabel mit vier oder acht Kabeladern, bei dem sich in einem der beiden RJ45-Stecker bestimmte Paare kreuzen. Sie verwenden im Gegensatz zu normalen, uncrossed Patchkabeln an beiden Enden zwei verschiedene Verdrahtungsstandards – An einem Ende den Verdrahtungsstandard T568A und am andere Ende T568B. Anders als mit einer Straight-Through-Kabelverbindung, kann mit einem Crossover Patchkabel zwei Geräte wie zum Beispiel zwei Computer direkt miteinander verbunden werden.
Cat ist die Abkürzung für Kategorie. Patchkabel werden in Leistungsklassen Cat 1 bis Cat 8 eingeordnet und sind in der ISO 11801 standardisiert.
Patchkabel werden eingesetzt, um einzelne Anschlüsse (Ports) miteinander zu verbinden. Auch zur Verbindung einzelner Ports mit einem Netzwerkverteiler wie zum Beispiel einem Router, oder für eine kabelgebundene Anbindung von Netzwerk-Geräten wie beispielsweise eines Computers, werden Patchkabel eingesetzt.
ls Unshielded Twisted Pair (UTP) werden Twisted-Pair-Kabel oder Kabel mit zu Paaren verdrillten Adern bezeichnet, welche weder eine Paarschirmung noch eine Gesamtschirmung besitzen.
Halogenfreie Patchkabel sind schwer entflammbar und weisen eine geringe Brandfortleitung auf. Beim Einsatz von halogenfreien Kabeln werden im Brandfall keine toxischen Gase freigesetzt und es bildet sich verhältnismäßig wenig Rauch. In Europa sind FRNC Kabel (Flame Retardant / Non-Corrosive) Standard und müssen gemäß Bauprodukterichtlinie innerhalb von Gebäuden aus Sicherheitsgründen eingesetzt werden. Die Alternative, Kabel mit PVC-Außenmantel sind nicht zulässig.
Kupferkabel für die Datenübertragung (Twisted Pair Kabel) besitzen grundsätzlich acht Adern, wobei stets zwei zu einem einzelnen Paar verdrillt sind. Somit besteht das gesamt Kabel aus vier einzelnen Paaren, welche individuell mit einer Schirmung versehen sein können.
Für 1 Gbit/s sind Kategorie 6 Kabel ausreichend. Je hör jedoch die Kategorie gewählt wird desto zukunftssicherer ist die physikalische Infrastruktur, d.h. bei Migration auf höhere Übertragungsraten ist ein Austausch der Verkabelung nicht zwingend erforderlich. Aus heutiger Sicht empfiehlt sich bei Neuverkabelung mindestens den Standard Kategorie 6A zu verwenden.
Der Begriff Kategorie wird in der Verkabelungstechnik zur Klassifizierung von Kupferkabeln benutzt. Im Standard ISO/IEC 11801 sind die Kategorien (Cat) der Twisted Pair-Kabel definiert. Die einzelnen Kategorien spezifizieren bestimmte Übertragungseigenschaften der Datenkabel, wie die Impedanz, die Bandbreite, die Dämpfung und das Nahnebensprechen.
Insgesamt sind acht Kategorien definiert und standardisiert, von Cat 1 bis Cat 8. Für die heutig eingesetzten Anwendung werden Datenleitung ab der Kategorie 6 eingesetzt.
Die Spezifikation CAT 6 wurde im Jahre 2002 gleichzeitig mit der ISO Kategorie 7/Klasse F ausgegeben. Es verbesserte CAT 5e bei NEXT und Bandbreite. Laut IEEE waren im Jahre 2004 70 Prozent aller neuen Installationen CAT 6.
Kategorie 7 / Klasse F (ISO / IEC) ist ein komplett abgeschirmtes System, das ebenfalls im Jahre 2002 veröffentlicht wurde. Die Abschirmung gestattet eine bessere Performance und eine bessere Rauschunterdrückung. Bis Februar 2008 war dies der einzige Standard, um 10GBASE-T zu unterstützen.
Die Spezifikationen CAT 7a / Class FA und CAT 6a / Class EA wurden im Februar 2008 veröffentlicht.
Die Kategorie 8 ist insbesondere für kürzere Reichweiten bis 30 m im Rechenzentrum standardisiert worden.
Kupfer-Datenkabel als auch Kupfer-Patchkabel bestehen grundsätzlich immer aus acht Adern, sprich vier Aderpaare (Twisted Pairs). Je nach Protokoll bzw. Anwendung (ISDN, Ethernet, etc.) werden ein oder mehrere Paare zur Übertragung der Daten verwendet.
Es gibt sowohl geschirmte als auch ungeschirmte Kupferkabel. Geschirmte Kabel unterscheidet man in einfacher und doppelter Abschirmung. Die einfache Abschirmung des Kabels wird als S/UTP (Screened / Unshielded Twisted Pair) bezeichnet. Im Unterschied zum ungeschirmten Kabel befindet unterhalb des äußeren Kunststoffmantels ein Gesamtschirm über die Verseilung der Aderpaare. Der Gesamtschirm kann als Aluminiumfolienumlegung und/oder Kupfergeflecht ausgeführt sein.
Besitzt ein Kabel eine doppelte Schirmung, ist es besonders gut gegen Störungen von außen abgeschirmt. Ein derartiges Kabel wird S/STP (Screened / Shielded Twisted Pair) oder S/FTP (Screened Foiled / Twisted Pair) genannt, wobei jedes Aderpaar einzeln mit Aluminiumfolien umwickelt ist.
Die Verseilung der Adern und anschließend der Paare erfolgt in deutscher Produktion. Die Kabelseelen werden dann mit einem Metallschirm versehen und erhalten durch Extrusion einen flammwidrigen, halogenfreien Außenmantel. Typische Fertigungslängen sind 305, 500, 1.000 und 2.000 m. Geliefert wird entweder in Karton-Boxen oder auf Holz-Einwegspulen.
Nein! Üblicherweise wird als LAN-Kabel das sogenannte Verlegekabel für horizontale Anwendung einer strukturierten Verkabelung eingesetzt und verbindet den Netzwerkverteiler mit den Datendosen. Sie haben anstatt der flexiblen Litzenleiter der Patchkabel sogenannte Massivleiter und sind deswegen ausschließlich für die feste Verlegung vorgesehen.
Mit Power over Ethernet (PoE) können Netzwerkkabel Strom an jedes Gerät in einem Netzwerk übertragen. Eine Steckdose und ein Netzteil sind dann am Gerät nicht mehr erforderlich. Mit PoE wird Strom an ein PoE-fähiges Gerät geliefert und gleichzeitig der Daten-Netzwerkverkehr über dasselbe Kabel übertragen.
Das Kuper-Patchkabel muss mindestens dem Cat. 6A Standard (zu finden unter Eigenschaften auf den Produktseiten) entsprechen. Damit sind die Voraussetzungen gegeben, dass da Patchkabel POE Anwendungen unterstützt.
Für die Fritz Box eignet sich sowohl ein Patchkabel ab der Cat. 6A Standards. Übliche Maximale Längen von 10 m können damit zwischen der Fritz Box und dem anzuschließenden Gerät überbrückt werden.
Zur Verkabelung für das Heimnetzwerk in Häusern und Wohnungen reicht in den meisten Fällen für die feste Installation zwischen Gebäudeverteiler und der Datenanschlussdose ein Kupferdatenkabel ab der Cat. 6A aus. Patchkabel der Kategorien Cat. 5 und höher haben sich diesbezüglich durchgesetzt. Um Gigabit-Verbindungen im Heimnetzwerk zu erreichen, sollten
Patchkabel mindestens dem Cat. 6A Standard entsprechen.
Für ein Switch ist die Verwendung eines Cat. 6A Patchkabels empfehlenswert. Dabei muss ein Crossover-Kabel eingesetzt werden.
Für ein Verbindung eines Verteilfeld auf einen Switch ist die Verwendung eines Cat. 6A Patchkabels empfehlenswert.
Die empfohlene Länge eines Kupfer-Patchkabels beträgt laut Verkabelungsstandard EN 50167 maximal 5 Meter.
Natürlich Rosenberger. Warum? Wir kaufen unsere Kupferdatenleitungen nur von deutschen High-Quality-Herstellern, die garantiert gemäß geltender Normen produziert werden. Mit hochwertigen Komponenten, optimierten Fertigungsabläufen und laufenden Qualitätskontrollen stellen wir bestmögliche Produkte sicher. Nach allen kritischen Prozessschritten führen wir eine 100%-Prüfung durch. Demnach können wir unser Garantieversprechen geben.
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Der Begriff Patchkabel bezieht sich meistens auf nicht fest verlegte, flexible Kabelverbindungen mit beidseitig konfektionierten Steckern. Patchkabel werden innerhalb des Racks zur Patchung von Verbindungen und als Anschlussleitung für Peripheriegeräten (PC, Drucker, etc.) verwendet. Sie sind entweder Lichtwellenleiter- oder Kupfer-Kabel und sind in der Regel von 0,5 m bis 10 m lang.